deutscher Handballspieler und -manager; 183-facher Nationalspieler Olympiazweiter 2004, Europameister 2004; spielte u. a. für den TBV Lemgo 1994-2008, Europapokalsieger 1996 und 2006, dt. Meister 1997 und 2003, DHB-Pokalsieger 1995, 1997 und 2002; Sportlicher Leiter des TBV Lemgo 2008/09, Sportdirektor der HSG Düsseldorf 2010/11
Erfolge/Funktion:
Olympia-Zweiter 2004
Europameister 2004
Europapokalsieger 1996, 2006
Deutscher Meister 1997, 2003
* 3. August 1973 Rheinhausen
Ohne jeden Zweifel zählte Daniel Stephan, der von 1994 bis 2008 für den TBV Lemgo spielte und mit dem Klub 1997 und 2003 deutscher Meister wurde, zu den besten Handballern weltweit. Mit seiner Wahl zum Welthandballer des Jahres 1998 wurde ihm dies gewissermaßen auch offiziell bestätigt. Er bestritt 183 Länderspiele (589 Tore), wurde Europameister 2004, gewann acht Monate später bei den Olympischen Spielen in Athen die Silbermedaille. Auch bei der EM 2002 gab es für ihn Silber. Doch seine Karriere blieb "bei allem Glanz … eine unvollendete", schrieb die FAZ (23.11.2005). Aufgrund häufiger und langer Verletzungsserien konnte Daniel Stephan nie bei einer WM dabei sein. Dennoch betonte Daniel Stephan immer wieder: "Ich habe keinen Grund, mit meiner Karriere zu hadern. Ich sehe die positiven Dinge und krame nicht die negativen hervor" (ebd.). Für Bundestrainer Heiner Brandwar ...